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Prolog zum Evangelium der Heiligen Zwölf

Hier beginnt das Evangelium von Jesus, dem Christus, dem Nachkommen Davids durch Josef und Maria nach dem Fleische und dem Sohne Gottes durch göttliche Liebe und Weisheit nach dem Geiste.

PROLOG
Von Ewigkeit zu Ewigkeit
ist der ewige Gedanke,
und der ewige Gedanke ist das Wort,
und das Wort ist die Tat,
und diese drei sind eins im ewigen Gesetz;
und das Gesetz ist bei Gott,
und das Gesetz geht von Gott aus.
Alles ist erschaffen durch das Gesetz,
und ohne es ist nichts erschaffen,
was existiert.
Im Worte ist Leben und Substanz,
das Feuer und das Licht.
Die Liebe und die Weisheit
sind eins für das Heil aller.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis,
und die Finsternis verbirgt es nicht.
Das Wort ist das eine Leben spendende Feuer,
und indem es in der Welt scheint,
wird es zum Feuer und Licht in jeder Seele,
die in die Welt eintritt.
Ich bin in der Welt,
und die Welt ist in mir;
und die Welt weiß es nicht.
Ich komme zu meinem eigenen Hause,
und meine Freunde empfangen mich nicht auf.
Doch allen, die empfangen und gehorchen,
ist die Macht gegeben,
die Söhne und Töchter Gottes zu werden,
auch denen, die an den heiligen Namen glauben,
die nicht aus dem Willen des Fleisches und Blutes,
sondern aus Gott geboren sind.
Und das Wort ist Fleisch geworden und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit voller Gnade.
Sehet die Güte und die Wahrheit
und die Schönheit GOTTES!

Im Namen des Allerheiligsten.
Amen.