Wer Ordnung hält… (Teil 2)

Wer Ordnung hält… (Teil 2)

Wo lässt sich nun Ordnung überall finden?

Wir sprechen vom Schöpfungs- oder Genesismuster, das die Grundlage für alle Lebewesen darstellt. Es ist die Urenergieform des Universums, nach der alles gebaut ist, ganz egal was.  Überall wirkt das gleiche mathematische Modell: von den kleinsten Teilchen angefangen über die DNA und alle biologische Arten, bis hin zu den Planeten, Sternen, Galaxien, …

Wusstest du, dass wunderschön geordnete Raummuster entstehen, wenn die Bahnen der Planeten unseres Sonnensystems und ihr Verlauf im Raum am Computer dargestellt und mehrere Jahre zueinander in Beziehung gestellt werden? Jene (gedachte) Achse, welche Erde und Venus verbindet, beschreibt z.B. einen Fünfstern, der aus dem Tanz der Planeten umeinander entsteht. Zwischen Jupiter und Uranus entsteht ein Sechsstern!

Auch der goldene Schnitt mag als Beispiel für ein Ordnungssystem im Universum dienen: Er findet sich in der Anordnung von Blütenblättern und Blättern verschiedener Pflanzen (Rosen, Sonnenblumen, Palmen, Zapfen, Kohl), bei Quasikristallen sowie in den Umlaufbahnen mancher Planeten, die im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen zueinander stehen, wie bspw. Jupiter und Saturn im Verhältnis 2:5.

In der Architektur, allen voran bei den Pyramiden, aber auch beim Bau von Tempeln und Kathedralen kam der goldene Schnitt zum Einsatz. Selbst der Bau des menschlichen Körpers lässt sich über dieses Schema gut nachvollziehen.

Auch in der hermetischen Gesellschaft wird Ordnung großgeschrieben. Schließlich lehrt die Hermetik „wie innen so außen – wie außen so innen“. Chaos im Außen, das heißt Chaos in unserer Umgebung, erzeugt Chaos in unserem Inneren. Und umgekehrt. Unsere inneren Angelegenheiten werden sich ordnen, wenn wir unsere Lebensumstände und unsere unmittelbare Umwelt wieder in Ordnung bringen. Ordnung und Chaos entstehen durch die Manifestation unsere Gedanken im Außen.

Materieller Besitz wird zur Belastung, wenn er sich um uns türmt. Gerümpel bindet Energie und verhindert Konzentration. Wir verlieren den Überblick und versäumen das Wesentliche. So sind wir alle aufgefordert, für einfache Strukturen im Innen und Außen zu sorgen. Wir können damit beginnen, unseren Schreibtisch in Ordnung zu bringen und unsere Zeiteinteilung zu überprüfen und zu korrigieren. Befreien wir Dachboden und Keller, Regale und Schränke von Altlasten, wie wir auch mit Altlasten aus unserem Leben aufräumen: Beziehungen in Ordnung bringen, lange Hinausgeschobenes endlich einlösen, uns befreien und reinigen und neu zentrieren! Du wirst erstaunt sein, welch befreiende Effekte das hat.

Schließlich möchten wir unser Leben und unsere Lebensumstände beherrschen, anstatt von ihnen beherrscht zu werden. Wie das im Detail geht, erfährst du bei der Hermetik Akademie.

Abb: © Dudarev Mikhail – Fotolia.com