Das 5. Gebot (Teil 2)

Das 5. Gebot(Zum 1. Teil) Heute gibt es ein entstelltes Bild über die Rolle von Vaters und Mutter, so dass hier eine Korrektur notwendig ist. Die Frau entspricht dem empfangenden Prinzip und der Mann dem projizierenden und gebenden Prinzip. Nur gemeinsam können sie ihren Seins-Auftrag erfüllen. In der Bibel wird der Aspekt der Strenge der Frau und die Gnade dem Mann zugewiesen.

Die Aufgabe in einer Beziehung wäre es, die göttlichen Prinzipien in uns zu entwickeln. Der irdische Vater ist ein Ausdruck des göttlichen Vaters, die irdische Mutter ist ein Ausdruck der göttlichen Mutter. Erst wenn hier ein Gleichgewicht hergestellt ist und jeder Elternteil seine angestammte Position erfüllt, kann sich Harmonie in der Familie entwickeln und der Geschlechterkampf hört somit auf.

Jahrhundertelang wurden Frauen unterdrückt, erst in den letzten Jahren wurden ihr mehr Rechte zugesprochen, in manchen Bereichen sogar mehr Rechte als der Mann, was man beispielweise im Scheidungsrecht vieler Staaten sehen kann indem ihr meistens das Sorgerecht der Kinder zugesprochen wird. Durch diesen Verantwortungsbereich wird sie mit Aufgaben konfrontiert, die ihrer eigentlichen Natur nicht entsprechen. Diese Kinder wachsen ohne ein richtiges Vater – Mutter – Bild auf und nehmen dadurch in ihrer Entwicklung Schaden.

Die neuzeitlichen Bestrebungen, Mann und Frau gleichzustellen, beruhen in der Wurzel auf einer fatalen Unwissenheit. Wir können nicht beides erfüllen, denn kein Mensch ist in der Lage, Vater und Mutter gleichzeitig zu sein. Das korrekte Bestreben kann demnach nur sein, die vorgesehene göttliche Rolle des Mannes oder der Frau einzunehmen.

Damit wir unsere Aufgaben erkennen, bedarf es, mit unseren physischen Eltern Frieden zu schaffen, unabhängig dessen, was sie getan oder nicht getan haben. Unsere Eltern haben nach ihrer Erkenntnis das Beste getan. Sie haben uns die Geburt in dieser Welt ermöglicht. Wer ein gestörtes Verhältnis zu seinen Eltern hat, wird diese Störung auch in seiner Beziehung weiterführen. Emotionale Verhaftungen können Blockaden für den Liebesfluss sein. Das Bild über Ehe und Beziehung, welches wir von unseren Eltern mitbekommen haben, nehmen wir auch in unsere Beziehung mit.

Die Aufgabe der Erziehung zählt zu den schwersten in der Schöpfung. Die Kinder sind viele Jahre von ihren Eltern abhängig, denn die Grundbedürfnisse werden von den Eltern gedeckt. Dadurch entsteht eine tief verwurzelte Hass-Liebe. Bei einem korrekt vermittelten Vater – Mutter Bild kommt es dann aber zu einem heilenden Korrekturprozess, der dem Kind die wesentliche Grundlage für sein künftiges Leben gibt.

Durch Wohlwollen gegenüber deinen irdischen Eltern öffnest du dich für den Kontakt zu deinen göttlichen Eltern. Hermetik Inernational bewahrt seit Jahrtausenden das Wissen über die Wirkungsweise der kosmischen Kräfte, aus denen die gesamte Schöpfung hervorgegangen ist.

Abb: © detailblick – Fotolia.com

Weiterlesen: Das 5. Gebot (Teil 3)